Innerhalb von nur neun Monaten wurde im Münchner „Palais an der Oper“ für die internationale Rechtsanwaltskanzlei DLA Piper eine moderne Bürowelt geschaffen sowie der neue Opernsaal aufwendig saniert und mit modernster Technik ausgestattet.
Das Projekt erforderte umfangreiche und statisch aufwendige Eingriffe im Rohbau – von Durchbrüchen für Verbindungstreppen bis hin zur zehn Tonnen schweren Stahlbühne mit tragendem Lüftungskanal für die Galerie im Opernsaal. Die größte Herausforderung war die Baustellen-Logistik in der City-Lage. Stark reglementierte und knappe Anlieferzeiten sowie fehlende Lagermöglichkeiten erforderten Just-in-time-Anlieferungen und somit eine hohe Koordination zwischen den Projekt- und Baustellenteams ebenso wie Flexibilität bei den Arbeitszeiten.
Über die Roh- und Stahlbauarbeiten hinaus, umfasste der Leistungsumfang von B+D die Trockenbauarbeiten, den Einbau von Kühl- und Akustikdecken, Brandschutzschiebetoren und -vorhängen zur Sicherung der Treppen und Notwege, die Versorgungstechnik, sowie Bodenarbeiten in Parkett, Naturstein und Teppich. Zur Abgrenzung zwischen Fluren, Büro- und Besprechungsräumen wurden System-Glastrennwände installiert. Büros und Arbeitsflächen in Open-Space-Flächen erhielten zur Verbesserung der Lichtsituation und räumlichen Abgrenzung Lichtdecken.
Der Opernsaal selbst erreicht durch mobile Systemtrennwände mit Schienensystem maximale Flexibilität in der Nutzung – von drei getrennt nutzbaren Besprechungsräumen bis hin zur komplett offenen Fläche für größere Veranstaltungen.
Das gesamte Gebäudeensemble erfüllt den Energiestandard „Green Building“ und ist nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in „Silber“ zertifiziert.